Mittwoch, 28. April 2010

200 km / 2500 hm für die Rennvelostatistik

Im letzten Wochenende sind wir so richtig in die Rennvelosaison gestartet. Allerdings hatten wir wie immer am Morgen etwas Mühe in die Gänge zu kommen, so dass wir am Samstag erst um 14:45h im Rennvelosattel gesessen haben. Unsere Tour führte von Wetzikon an den Wägitalersee und von da über die Sattelegg (mag mich gar nicht mehr erinnern, dass die so steil ist) nach Einsiedeln. Dort verpflegten wir uns vor dem Kloster im Kaffee Tulipan, bevor wir den Heimweg in Angriff nahmen. Auf den allerletzten Kilometern begleitete uns ein wunderschöner Sonnenuntergang. Ja, wir waren wieder mal spät dran. Nach 110 km und 1400 hm waren wir ziemlich müde und mussten am Sonntag zuerst einmal bis fast am Mittag ausschlafen, so dass wir für die Sonntagstour auch nicht viel früher dran waren. Die Route ging von Wetzikon über den Hasenstrick nach Bauma, wo wir der Konditorei Voland nicht widerstehen konnten :o), weiter über Sternenberg an den Bichelsee, über Turbenthal, Wila nach Niederuster zu Moni's und Hanspi's Besenbeiz. Dort verpflegten wir uns mit Pizza und selbergemachter Bauernhofglacé, bevor wir gemütlich mit vollem Magen die restlichen Kilometer nach Hause pedalten. Diese Tour war 90 km und hatte 1100 hm. Uff, wir sind geschafft!

Sonntag, 18. April 2010

Blumen am Wallisellen Triathlon

Heute fand der erste Wallisellen Triathlon statt. Anfangs Woche dachte ich, dass dies eine gute Gelegenheit für ein erstes Wechseltraining sei, so habe ich mich am Dienstag kurzfristig dafür angemeldet. Am Morgen fühlte ich mich noch etwas müde von der gestrigen 75km-Veloausfahrt mit Philippe, doch auf der Zugfahrt nach Wallisellen kam ich langsam in die Gänge. Eigentlich wollte ich zuerst mit dem Velo dahin fahren, war aber dann doch froh, es unterlassen zu haben, denn 20-25km Velofahren vor einem Wettkampf mit einem Rucksack auf dem Rücken ist nicht gerade ideal. Nach dem ich die Startunterlagen geholt und das Velo eingescheckt hatte, ging es schon bald mit dem Schwimmen im Hallenbad los. Alle 15 Sekunden wurde ein Teilnehmer auf die 600m lange Schwimmstrecke geschickt. Ausser dass meine Schwimmbrille anlief, lief es mir den Erwartungen entsprechend - diese Disziplin ist nicht meine Stärke. Der anschliessende 15km lange Veloparcours war wellig, so dass es einen dauernden Rhytmuswechsel war, mal zeigte das Tacho 15km/h dann wieder 55km/h an. Die Strecke war nicht ganz ungefährlich, war doch teilweise auf der gleichen relativ schmalen Strasse die Hin- und die Rückfahrt. Manchmal waren dann bis zu vier Velofahrer nebeneinander unterwegs, die sich kreuzten oder überholten. Zum Glück konnte ich auch noch in Erfahrung bringen, dass zwei Velorunden zu absolvieren waren, denn es stand nicht in der Ausschreibung, trotzdem bog ich nach einer Runde auf die falsche Seite ab, musste kurz anhalten und umdrehen. Zurück in der Wechselzone wechselte ich zu meiner Lieblingsdisziplin und konnte laufend noch ein paar Ränge gutmachen. Am Schluss war es der 3. Rang in der AK1, was mich sehr freute. Bei der Siegerehrung gab es Blumen und einen Glatt-Taler. Fazit: Der Wallisellen Triathlon ist ein gelungener Anlass mit Verbesserungspotential vor allem hinsichtlich Streckensicherung und -führung, haben doch einige Teilnehmer unwissentlich nur eine Velorunde absolviert und wurden dann disqualifiziert.

Sonntag, 11. April 2010

Three Sweet Ladies & a Gentleman

Den ganzen Zürich Marathon wollten wir dieses Jahr nicht laufen, aber dabei sein und etwas von der tollen Stimmung mitbekommen, ohne danach völlig kaputt zu sein war die Devise. Gesagt, getan. Vor drei Wochen haben wir uns deshalb als "Three Sweet Ladies & a Gentleman"-Staffel angemeldet. Die Zeit reichte jedem von uns gerade noch für zwei oder drei schnelle Trainingseinheiten, um die Winterträgheit abzuschütteln. Gestern Abend stimmten wir uns an der Pasta-Party zum Marathon ein und besprachen die Details zu Zeitplan, Kleidertransport und Taktik. Heute Morgen ging es dann pünktlich um 8:30h los. Ich durfte die Startstrecke laufen - leider durften die Staffeln erst im dritten Block einstehen, so dass ich hinter dem 3h45m-Ballon zu stehen kam. Auf den ersten zwei oder drei Kilometern hiess das überholen und nochmals überholen, dank dem Schwarzgurt im Ju-Jitsu beherrsche ich einige Selbstverteidungstechiken, so dass mir das recht gut gelang. Schnell waren die 10km vorbei und ich übergab den Chip an Simone, welche ebenfalls unter ihrer anvisierten Zeit Erlenbach erreichte. Dort wartete Möne, welche auch aufs Gas drückte, so dass wir drei Frauen, die Halbmarathon-Marke bei 1h32m passierten. In Meilen übernahm Philippe noch mit etwas vollem Bauch vom Frühstück. 300 Meter vor dem Ziel warteten wir auf Philippe, um gemeinsam ins Ziel einzulaufen, welches wir nach 3h02m erreichten, für alle eine neue Marathonbestzeit :o) Wenn wir nächstes Jahr alle 30 Sekunden schneller laufen oder Philippe eine Stunde früher frückstückt, knacken wir die 3h-Marke bestimmt...

Montag, 5. April 2010

Bad Dürrheimer Trainings- und Wellnesstage

Schon zum dritten Mal fuhren wir mit den TV Unterstrass über Ostern nach Bad Dürrheim, um etwas an unserer Form zu feilen und dabei aber auch die Wellnesskomponente nicht zu kurz kommen zu lassen. Da die Wetterprognosen für Karfreitag zwar kaltes aber sonniges und trockenes Wetter vorhersagten, wagten wir es die 100km mit Rennrad und Rucksack von Wetzikon nach Bad Dürrheim zu fahren. Am frühen Morgen war es nur knapp über 0 Grad und so warteten wir bis gegen 11h bis das Thermometer 8 Grad anzeigte, bis wir losfuhren. Mit einer Sandwichpause in Schaffhausen und einer weiteren Kuchenpause im Café an der Donau (die Kuchenauswahl war umwerfend, die Stücke riesengross und kosteten nicht einmal 2 Euro das Stück) waren wir dann pünktlich zum ersten Lauftraining in Bad Dürrheim. Nach dem Nachtessen genossen wir bereits bei Dunkelheit das Outdoor-Solebad und anschliessend die Sauna. Am Samstag war ein 80-minuten Dauerlauf angesagt, was uns nach der langen Veloausfahrt vom Karfreitag vollkommen genügte. Nach dem Mittagessen gab es den obligaten Latte Macchiato mit Käsekuchen, anschliessend war wieder Bädele angesagt. Am Sonntag stand ein Footing vor dem Frühstück auf dem Programm und am Abend Kraft- und Dehnübungen. Ich nutzte die Zeit dazwischen für ein Schwimmtraining. Leider hatte es sehr viele Kids im Hallenbad, so dass es ein nicht ganz ungefährliches Slalomschwimmtraining gab (Triathlonschwimmen übt man ja bekanntlaich möglichst wettkampfnah...). Heute wurden wurden wir nochmals gefordert: auf dem Programm stand 15 Minuten einlaufen - 20 Minuten schnell - 15 Minuten auslaufen. Anschliessend machten wir uns mit Rennrad auf die Heimreise. Zum Glück wurden unsere Laufschuhe und Schoggihasen per Auto nach Zürich transportiert, so dass wir etwas weniger Gepäck auf dem Rücken hatten. Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen, nochmals dem Café an der Donau einen Besuch abzustatten. Wie viele Stück Kuchen wir gefuttert haben und welche Sorten, verraten wir nicht!