Sonntag, 27. Februar 2011

Trainingsweekend im Engadin

Waldbeer-Käsekuchen!
Dieses Wochenende machten wir einen kleinen Test, wie es um unsere Langzeitausdauer auf den Langlaufskiern steht. Am Freitagabend fuhren wir nach Zernez, wo wir im Hotel Staziun übernachteten. Am Samstagmorgen ging es bei strahlend blauem Himmel nach Maloja, von wo wir die rund 55km und 550hm nach Zernez mit den Skatingskiern zurücklegten. Über die Seen lief es ziemlich gut, aber es gab auch einige Stellen, wo sich die wenigen Zentimeter Neuschnee bemerkbar machten, im Schlussstück von S-Chanf nach Zernez wurde es dann doch ziemlich zäh mit den vielen Gegenanstiegen und die Beine und Arme waren ziemlich ausgelaugt. In Zernez gönnten wir uns zur Entspannung einen Aufenthalt im Aussenbad mit Düsen. Am Abend fügten wir uns die verbrannten Kalorien in der Pizzeria wieder zu.
Heute war die klassischen Skiern an der Reihe. Das Wetter war nicht mehr ganz so schön, als wir mit dem Zug nach Pontresina fuhren.Teillweise drückte die Sonne durch, teilweise schneite es auch. So machten wir die ersten Erfahrungen mit den klassischen Skiern bei Neuschnee. Es bildeten sich Stollen an den Skiern, die beim Aufstieg ganz nützlich, jedoch in der Abfahrt ziemlich störend sind. Zum Glück verschwinden sie wieder, wenn man ein Stück mit den Skiern gleitet. Zuerst ging es ins Val Roseg, dann nach Samedan, von dort ins Val Bever und anschliessend wieder zurück nach Pontresina. So kamen knapp 40km und gut 500hm zusammen, so viele Kilometer haben wir noch nie mit den klassichen Skiern gemacht. Langsam wird es jedoch Zeit, dass wir uns daran gewöhnen, sind doch die Etappen in zwei Wochen in Finnland zwischen 45 und 85km lang. Da wir inkl. zwei Verpflegungspausen so lange unterwegs waren, erwischten wir erst den 18h-Zug ab Pontresina und waren erst um 22h wieder zu Hause. Da sich der Waschberg wieder mal türmte, mussten noch rasch zwei Waschgänge laufen gelassen werden. Während ich hier schreibe, wird wohl bereits der zweite Gang zum Aufhängen bereit sein...
Track Klassisch: http://connect.garmin.com/activity/70491480

Sonntag, 20. Februar 2011

Entspannung im Alpenbad

Im Sommer habe ich anläslich der Verlosung am Schlussabend vom Züri-Oberland-Berglauf-Cup als Preis einen Gutschein für das Alpenbad am Bachtel inkl. Fondue gewonnen. Nun wollten wir diesen Gutschein endlich mal einlösen. Vor zwei Wochen hatte ich uns für den Freitagabend ein Alpenbad reserviert inkl. Shuttleservice. Wir wurden pünktlich um 18:15h vor der Haustüre abgeholt und zum Alpenbad gefahren. Dort erklärte uns Urs wie das Ganze ablaufen würde. Er bereite das Bad vor, welches mit einem Ofen geheizt wird. Insgesamt stehen vier solche Holzbäder zur Verfügung, welche alle an diesem Abend von Paaren besetzt waren. Wir stiegen also in das warme Bad und wurden bewirtet. Zuerst gab es einen Vorspeisen-Salat, anschliessend ein ausgezeichnetes Fondue, welches mit saurem Most angerührt war. Zum Dessert gönnten wir uns einen Schümli-Pflümli. Wir entspannten so zwei Stunden draussen an der frischen Luft. Danach liessen wir uns wieder mit dem Shuttleservice nach Hause fahren. Bevor ich diesen Preis gewonnen habe, haben wir gar nicht gewusst, dass es das Alpenbad gibt, obwohl es nur etwa 10km von zu Hause entfernt ist. Im Sommer wird da jeweils während ein paar Tagen ein Alpenkino organisiert. Wir haben uns vorgenommen, auch mal einen Film auf unserem Hausberg anzuschauen.

Sonntag, 13. Februar 2011

First time@Zermatt

Dieses Wochenende verbrachten wir in Zermatt. Zu unserer Schande waren wir in unseren über 40 Lebensjahren noch nie in diesem bekannten Skiort im Wallis. Als Monika, eine Freundin von mir, erzählte, dass sie diesen Winter dank ihren Russisch-Kenntnissen (sie war 3 Jahre in St. Petersburg) Skilehrerin in Zermatt machen würde, war schnell ein Weekend gefunden, an welchem wir sie besuchen würden. Am Freitagabend fuhren wir direkt nach der Arbeit mit dem Zug von Zürich über Bern und Visp nach Täsch unterhalb von Zermatt. Monika holte uns am Bahnhof ab. Wir deponierten unser Gepäck bei ihr im Studio und gingen ins Restaurant Vieux Chalet zum Abendessen. Zurück im Studio fielen wir schon bald in einen tiefen Schlaf, wollten wir doch anderntags früh auf die Piste. Wir hatten extra Tageskarten gekauft inkl. dem Skigebiet, welches zu Italien gehört. Am Samstag waren wir um 10h bereits auf dem höchsen Punkt - auf 3900m.ü.M. Dort startete eine lange Abfahrt runter nach Italien. Bei herrlichem Wetter und wenig Leuten genossen wir die schönen Pisten. Die Mittagspause machten wir auf italienischem Boden. Es gab feine Polenta mit Käse und Eier und zum Dessert ein Tiramisu. Da wir nun ganz aussen vom Skigebiet waren, machten wir uns langsam auf den Weg zurück Richtung Zermatt. Dazu waren einige Berg- und Talfahrten nötig. Wenn uns eine Abfahrt besonders gut gefiel, machten wir sie zweimal. So kamen wir über den Riffelberg und das Rothorn zur Sunnegge oberhalb von Zermatt, wo wir nach 16h uns noch einen Apfelstrudel und einen Latte Macchiato gönnten, bevor wir uns auf die Talabfahrt machten - die einzige Abfahrt, auf welcher doch einige Leute gleichzeitig unterwegs waren. So viel und so ausdauernd waren wir schon lange nicht mehr auf den Alpinskiern unterwegs, aber bei diesen herrlichen Bedingungen hat es auch richtig Spass gemacht. Am Abend hiess es nochmals Restaurant Vieux Chalet. Der Zufall wollte es, dass Karin und Roland, zwei regelmässige Cityrunners, auch gerade dieses Restaurant für das Abendessen ausgesucht hatten. So verbrachten wir einen unterhaltsamen Abend zu fünft.
Heute liessen wir es gemächlicher angehen. Nach 9h Schönheits- und Erholungsschlaf entschieden wir uns ein paar Kilometer auf der Loipe zu machen, da es sich nicht mehr gelohnt hätte, eine Tageskarte zu lösen.

Sonntag, 6. Februar 2011

Cityrunning - Spring is in the air!

Heute leiteten Philippe und ich das Cityrunning. Bezüglich Strecke wollten wir etwas ins Grüne und haben uns für einen welligen Parcours am Uetliberg entlang Richtung Leimbach und flach zurück am Sihlufer entschieden. Um 08:30h machten wir uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg von Wetzikon noch Zürich. Das Wetter zeigte sich mit einem blauen Himmel von der schönsten Seite, allerdings war es erst knapp über 0 Grad. Einige Minuten vor 09:30h waren wir am Bürkliplatz, viele der Sonntagscityrunner trudelten erst in den letzten Minuten ein. Bald war eine grössere Gruppe startklar und wir joggten los. Den Hinweg legten wir bei Sonnenschein und fast frühlingshaften Temperaturen zurück und schon bald war es angenehm warm, neben der Sonne dürfte auch der eine oder andere Anstieg dafür gesorgt haben. In Leimbach machten wir ein Gruppenfoto und liefen dann der Sihl entlang wieder vermehrt im Schatten zurück an den Bürkliplatz. Die Zeit verging bei diesen herrlichen Bedingungen sehr schnell. Immerhin legten wir in etwa 1h25min nicht nur 13,3km zurück, sondern bewältigten auch 300hm. Zur Belohnung gab es für diejenigen, die nicht sofort nach Hause mussten im Starbucks einen feinen Kaffee und eine nicht ganz kalorienlose Süssigkeit.
Track: http://connect.garmin.com/activity/66942439