Sonntag, 13. Februar 2011

First time@Zermatt

Dieses Wochenende verbrachten wir in Zermatt. Zu unserer Schande waren wir in unseren über 40 Lebensjahren noch nie in diesem bekannten Skiort im Wallis. Als Monika, eine Freundin von mir, erzählte, dass sie diesen Winter dank ihren Russisch-Kenntnissen (sie war 3 Jahre in St. Petersburg) Skilehrerin in Zermatt machen würde, war schnell ein Weekend gefunden, an welchem wir sie besuchen würden. Am Freitagabend fuhren wir direkt nach der Arbeit mit dem Zug von Zürich über Bern und Visp nach Täsch unterhalb von Zermatt. Monika holte uns am Bahnhof ab. Wir deponierten unser Gepäck bei ihr im Studio und gingen ins Restaurant Vieux Chalet zum Abendessen. Zurück im Studio fielen wir schon bald in einen tiefen Schlaf, wollten wir doch anderntags früh auf die Piste. Wir hatten extra Tageskarten gekauft inkl. dem Skigebiet, welches zu Italien gehört. Am Samstag waren wir um 10h bereits auf dem höchsen Punkt - auf 3900m.ü.M. Dort startete eine lange Abfahrt runter nach Italien. Bei herrlichem Wetter und wenig Leuten genossen wir die schönen Pisten. Die Mittagspause machten wir auf italienischem Boden. Es gab feine Polenta mit Käse und Eier und zum Dessert ein Tiramisu. Da wir nun ganz aussen vom Skigebiet waren, machten wir uns langsam auf den Weg zurück Richtung Zermatt. Dazu waren einige Berg- und Talfahrten nötig. Wenn uns eine Abfahrt besonders gut gefiel, machten wir sie zweimal. So kamen wir über den Riffelberg und das Rothorn zur Sunnegge oberhalb von Zermatt, wo wir nach 16h uns noch einen Apfelstrudel und einen Latte Macchiato gönnten, bevor wir uns auf die Talabfahrt machten - die einzige Abfahrt, auf welcher doch einige Leute gleichzeitig unterwegs waren. So viel und so ausdauernd waren wir schon lange nicht mehr auf den Alpinskiern unterwegs, aber bei diesen herrlichen Bedingungen hat es auch richtig Spass gemacht. Am Abend hiess es nochmals Restaurant Vieux Chalet. Der Zufall wollte es, dass Karin und Roland, zwei regelmässige Cityrunners, auch gerade dieses Restaurant für das Abendessen ausgesucht hatten. So verbrachten wir einen unterhaltsamen Abend zu fünft.
Heute liessen wir es gemächlicher angehen. Nach 9h Schönheits- und Erholungsschlaf entschieden wir uns ein paar Kilometer auf der Loipe zu machen, da es sich nicht mehr gelohnt hätte, eine Tageskarte zu lösen.

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