Montag, 13. Juni 2011

10-jähriges Jubi in Bad Dürrheim

Wie immer am Pfingstwochenende verbringen wir diese Tage mit unseren Schaffhauser Gigathlon- und LWS-Kollegen in Bad Dürrheim beim Spörteln, Wellnessen und Kuchenessen. Dieses Jahr war bereits die zehnte Ausgabe dieser Trainingstage. Am Freitagabend besammelten wir uns am Bahnhof Schaffhausen und fuhren mit dem Rennvelo nach Bad Dürrheim in den Schwarzwald. Erich transportierte dieses Mal unser Gepäck, er musste dafür die 60km nicht radelnd zurücklegen, was er aber mit einer Inline-Einheit kompensierte. Nachdem wir unser Gepäck in der Villa Sarah deponiert hatten, gab es ein feines Nachtessen im Gasthof Rössle. Angus-Filet, Spätzle und Spargeln waren unsere Favoriten auf dem Speiseplan.
Am Samstag war das Wetter den ganzen Tag über bedeckt und recht frisch. Immerhin regnete es nicht, so dass wir uns für einen Dauerlauf in der Umgebung entschieden. René, in einer beneidenswerten Form, zog immer wieder mal das Tempo an, so dass wir nach 18km alle das Gefühl hatten, für diesen Tag genug getan zu haben. Anschliessend blieb uns genügend Zeit für Kuchen und ein ausgiebiges Baden und Saunen im Solemar. Am Sonntagmorgen schien die Sonne und Herr Dreher, unser Hausherr, empfahl uns einen Ausflug zur Burg Hohenzollern. Die Burg sollte etwa 50km von Bad Dürrheim entfernt liegen. Wir dachten, das wäre eine gute Idee zum 10-jährigen Jubiläum. Voll motiviert stiegen wir auf unsere Rennräder. Nach 25km waren wir in Rottweil, nach 45km bei der ersten Kuchenpause, die Burg anscheinend immer noch etwa 30km entfernt gemäss Aussagen von Einheimischen. Da wir nicht den direktesten Weg erwischten, waren wir nach genau 100km auf der Burg Hohenzollern angekommen. Nun ging die Frage los, wie wir wieder nach Bad Dürrheim zurückkommen sollten, Radfahren oder den Zug nehmen? Niemand hatte wirklich Lust auf eine 200km-Ausfahrt. Um eine Lösung zu finden und unseren erneuten Hunger zu stillen, begaben wir uns in Hechingen nochmals in eine Konditorei, studierten die Radkarte und den Zugfahrplan. Gemäss Zugfahrplan war mit 3-4h Fahrzeit zu rechnen, gemäss Radkarte auf direktem Weg zurück mit 75km Radkilometern. Wir entschieden uns für die 75km Radkilometer, da uns das Bahnfahren mit mindestens 2x Umsteigen und auf Anschlüsse warten zu kompliziert erschien. Kurz vor 20h waren wir dann alle müde und zufrieden zurück in Bad Dürrheim. Ab unter die Dusche und nochmals in den Gasthof Rössle, um uns die verlorenen Kalorien wieder zuzuführen. Am Montagmorgen regnete es, und wir genossen nochmals das Solemar und den Kuchen im Café Walz, bevor wir uns auf dem kürzesten Weg mit dem Velo auf nach Schaffhausen machten. Ein tolles Pfingstwochenende war wiedermal viel zu schnell vorbei.

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